Spätestens durch die abscheulichen Morde der Zwickauer Zelle ist deutlich geworden, dass der Kampf gegen die rechtsextremistische Gefahr in unserem Land keine punktuelle, sondern eine stete Aufgabe ist, der wir uns mit aller Kraft widmen müssen. Wir müssen uns dem Kampf gegen Rechts auf allen Feldern der Gesellschaft stellen. Für die Sozialdemokratie bleibt dies gerade im 150. Jahr ihres Bestehens eine historische Verpflichtung - in Deutschland und auch bei uns in Baden-Württemberg.
Menschenkette gegen Rechts
Vor diesem Hintergrund ist es gut, dass am 6. Juli von Heilbronn bis Bietigheim-Bissingen die so genannte „Menschenkette gegen Rechts“ stattfindet. Diese Menschenkette wurde 2012 von der SPD vor Ort ins Leben gerufen und wird inzwischen von über 30 Verbänden und Organisationen unterstützt. Jetzt gilt es, für diese lobenswerte Aktion auch entsprechend zu mobilisieren!
Die Theresienwiese in Heilbronn ist der Ort, an dem die junge Polizistin Michelle Kiesewetter am 25. April 2007 Opfer der rechtsextremen Terrorgruppe NSU wurde. 26 Kilometer entfernt liegt der Bahnhof Bietigheim-Bissingen, von dem aus während des Zweiten Weltkriegs Deportationen in Konzentrationslager durchgeführt wurden. Ich möchte euch daher alle bitten und auffordern, bei dieser Menschenkette mitzumachen und dadurch gemeinsam ein Zeichen zu setzen!
Gemeinsam Flagge zeigen
Ich meine, die SPD trägt beim Kampf gegen rechtsextreme Gewalt nach wie vor eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich rechtes Gedankengut wieder in unserer Gesellschaft verankert. Deshalb unterstützt der SPD-Landesverband und ich selbst die „Menschenkette gegen Rechts“. Zeigen wir gemeinsam Flagge!
Nils Schmid, Landesvorsitzender
Weitere Informationen:
Zusammenschluss der Kette 14 Uhr! Bitte rechtzeitig anreisen, spätestens eine Stunde vor Kettenschluss! www.menschenkette-gegen-rechts.de
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